Trip zur Rakotzbrücke im Kromlauer Park

Durch meinen Fotografenfreund Philipp, kam es zu diesem Trip in den tiefen Sachsen. Denn dort gibt es die Rakotzbrücke im Kromlauer Park. Diese Bogenbrücke überspannt den Rakotzsee und gibt dabei ein einzigartiges Spiegelbild im Wasser ab. Denn durch die Spiegelung verschmelzen Brücke und Spiegelbild zu einem Kreis. Daher konnte er mich recht schnell überzeugen, die Brücke aufzusuchen. Ein Tag nach Christi Himmelfahrt war dann die Fototour geplant.

Wir wollten die Brücke bei Sonnenaufgang fotografieren, vorher hieß es aber noch 3 Stunden Autofahrt. Also trafen wir uns bereits halb 2 Uhr morgens. Daniel, ein befreundeter Fotograf von Philipp kam auch noch mit auf unseren Trip.

Die Fahrt verlief reibungslos, ohne Stau oder andere Probleme, die uns in Zeitverzug bringen konnten. Als wir dem Ziel immer näher kamen, ging auch bereits die Sonne langsam auf. Der Himmel verfärbte sich bereits etwas lila. Vorbei ging es an Nebelschwaden auf den Feldern, die sich künstlerisch um die Bäume legten. Doch Anhalten war nicht möglich, wir hatten ja einen Zeitplan.

Endlich das Ziel erreicht: die Rakotzbrücke

Der Rakotzsee mit der Rakotzbrücke im Hintergrund

So kamen wir auch ziemlich pünktlich am Ziel der Begierde an und machten uns schnell auf dem Weg. Frische Luft, eine entspannte Atmosphäre mit Vogelgezwitscher, ein einsamer See im Wald und wir allein mittendrin. Doch allein? Falsch! Bereits zu unserer Ankunft kamen parallel zwei weitere Fotografen an. Nichtsdestotrotz, der erste Eindruck war doch recht imposant beim ersten Anblick der Rakotzbrücke. Schnell bauten wir unsere Stative mit den Kameras auf, um die ersten Aufnahmen zu machen. Pünktlich 05:23 Uhr entstand mein erstes Bild der Brücke. Für einen schönen Sonnenaufgang hat es jedoch leider nicht gereicht. Dafür gab es einen leichten Nebel über dem See.

Bevor ich allerdings die nächste Perspektive wählen konnte, kamen bereits die nächsten Fotografen. Scheinbar war diese Bogenbrücke ein beliebteres Fotoziel, als wir es uns dachten. So kam es, dass wir letztendlich gut 8, oder sogar 10 Fotografen zeitgleich vor Ort waren.

Nach einigen Aufnahmen in verschiedenen Perspektiven und Winkeln war ich dann eigentlich auch bereits vom Motiv gesättigt. Letztlich war es ja doch „nur“ eine Brücke. Also machten wir uns nach gut 90 Minuten zuerst auf den Weg zur anderen Seite des Sees. Entgegen den Erwartungen bot sich allerdings kein weiterer „besonderer“ Anblick. Faszinierend sah es eher aus, wie die Sonnenstrahlen durch den Wald schienen.

Rückfahrt nach zwei Stunden Aufenthalt?

Zurück am Auto stärkten wir uns erst einmal und planten, wie wir den angebrochenen Tag noch nutzen könnten. Infrage kam eigentlich nur ein Lost Place, doch wie findet man solche in unbekannter Umgebung? Natürlich über eine ausführliche Googlesuche. 😀

Sonnenaufgang im Wald

Erschwert durch schlechten Empfang und auch mangelnden Ergebnissen, fuhren wir letztendlich langsam in Richtung Heimat los. Mit offenen Augen und guten Rundumblick suchten wir nach potenziellen Objekten. Fündig wurden wir letztendlich, bereits etwas entfernt von Kromlau.

Ich denke, dass es einmal eine Schule war. Ein riesiger Komplex, welcher sich über mehrere Gebäude und Etagen erstreckte. Als wir auch hier alle Etagen abgearbeitet haben, gab es noch ein „Gruppenbild“ und dann ging es heimwärts.

Ein gelungener Trip war es definitiv. Sicherlich auch nicht der letzte! 😉

Zum Schluss noch ein paar Bilder unserer Fototour


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